Personal Trainer – der Weg zum Traumberuf
 

Personal Trainer – der Weg zum Traumberuf

Ausgebildete Trainer übernehmen vielfältige Aufgaben. Sie leiten zum Beispiel Gruppenkurse in Fitnessstudios oder trainieren in Sportvereinen. Eine Sonderstellung nehmen Personal Trainer ein: Diese kümmern sich um Einzelpersonen. Der Vorteil dieses Individualtrainings liegt auf der Hand: Coaches widmen ihre gesamte Aufmerksamkeit einem einzigen Trainierenden. Davon profitieren Trainer und Sportler gleichermaßen. Als Coach freuen Sie sich über die überschaubare Arbeitssituation, Ihre Auftraggeber erhalten ein maßgeschneidertes Training. Sie überlegen, als angestellter oder selbstständiger Personal Trainer Geld zu verdienen? In diesem Artikel finden Sie wertvolle Tipps! Grundvoraussetzung für diesen Job ist, dass Sie über die erforderlichen Qualifikationen verfügen. Hierbei kommt es darauf an, in welchem Bereich Sie arbeiten möchten. Bei der Bezeichnung Personal Trainer handelt es sich um einen Oberbegriff, der für alle Arten des Individualtrainings gilt. Die konkrete Ausprägung dieses Trainings kann erheblich voneinander abweichen. Wichtig ist auch, ob Sie bereits eine Ausbildung in den Bereichen Fitness und Sport vorweisen. Wenn Sie ein Sportstudium oder die A-Lizenz für Fitnesstrainer absolviert haben, gehen Sie Ihre beruflichen Ziele von einer fundierten Basis aus an. Anderen fehlt es an diesen Qualifikationen, sie benötigen zuerst ausreichend Fachkenntnisse.

Was macht ein Personal Trainer?

Ein persönlicher Trainer betreut seine Klienten umfassend. Konkret bedeutet dies:

  • Er erstellt individuelle Trainingspläne.
  • Der Trainer begleitet jedes Einzeltraining und ist jederzeit ansprechbar.
  • Er kontrolliert die Trainingsfortschritte und passt den Trainingsplan gegebenenfalls an.
  • Als Coach achten Sie auch auf den Gesundheitszustand des Trainierenden.
Zu diesen Kernaufgaben gesellen sich weitere Leistungen. Die meisten Personal Trainer beraten zum Beispiel beim Thema Ernährung: Bei einem ganzheitlichen Trainingsansatz ist dieser Aspekt unverzichtbar. Darüber hinaus kommt es darauf an, in welchem Bereich Sie arbeiten. So bereiten Sie Profi-Sportler gezielt auf Wettkämpfe vor und sind an sämtlichen Wettkampftagen präsent. Einzeltrainer analysieren auch das Abschneiden bei den Wettbewerben. Sie machen sich während der Veranstaltungen Notizen und begutachten später die Videoaufnahmen. Auf dieser Basis entwickeln sie Optimierungsvorschläge und verändern bei Bedarf das Einzeltraining.

Individuelles Training: Diese Berufsmöglichkeiten gibt es

Als Personal Trainer finden Sie bei unterschiedlichen Arbeitgebern eine Anstellung. Typische Beispiele sind:

  • Fitnessstudios
  • Wellnesscenter / Hotels
  • Sportvereine und Sportverbände
  • Olympiastützpunkte
  • Betriebliches Gesundheitsmanagement
Zusätzlich arbeiten Personal Coaches auf selbstständiger Basis. In diesem Fall trainieren sie Profi-Sportler oder finanzkräftige Fitnessbegeisterte. Auch Fitnessstudios und andere Akteure des Fitness- und Gesundheitsbereichs engagieren selbstständige Trainer. Die Bandbreite an Tätigkeiten ist riesig. Sie wollen als Personal Trainer einen Profi-Sportler unterstützen? Dann erwartet Sie eine vielfältige Aufgabe. Wenn Ihr Sportler an internationalen Wettbewerben teilnimmt, lernen Sie die Welt kennen. Personal Coaches bieten ihre Dienste aber auch für Amateure mit unterschiedlichen körperlichen Fähigkeiten an. Individualtraining kann bedeuten, dass Sie einem Auftraggeber beim Abnehmen helfen.

Wie werde ich Personal Trainer?

Widmen wir uns der interessanten Frage, wie Sie sich zum Individualtrainer aus- oder fortbilden. Im Gegensatz zu anderen Berufsfeldern gibt es keinen gesetzlich vorgeschriebenen Weg. Bei der Bezeichnung Personal Trainer handelt es sich um einen allgemeinen Begriff, es ist keine klar definierte Tätigkeit. Entsprechend gibt es viele Möglichkeiten, sich zum Individualtrainer zu qualifizieren. Wollen Sie in diesem Berufsfeld erfolgreich arbeiten, sollten Sie über ein umfassendes Wissen verfügen. Denken Sie daran, dass Sie einen verantwortungsvollen Job anstreben! Als Personal Trainer organisieren Sie das komplette Training und tragen Verantwortung, wenn Ihr Sportler seine Ziele verfehlt oder sich aufgrund eines falschen Trainings verletzt. Das optimale Individualtraining setzt breites Wissen in mehreren Fachgebieten voraus – dazu zählen:

  • Trainingsplanung und Trainingssteuerung
  • Methoden des Kraft- und Ausdauertrainings
  • Leistungsdiagnostik
  • Sportmedizin
  • Sport und Ernährung
Wenn Sie bereits eine Aus- oder Weiterbildung absolviert haben, erfüllen Sie die fachlichen Voraussetzungen teilweise oder vollständig. Das sollten Sie individuell analysieren! Die A-Lizenz für Fitnesstrainer erweist sich zum Beispiel als optimale Grundlage, um als Personal Coach zu arbeiten. Wägen Sie ab und stellen Sie sich folgende Fragen: Welches Anforderungsprofil existiert in meinem künftigen Arbeitsbereich? Welches Wissen decke ich ab? In welchen Gebieten besteht Nachholbedarf?

Vielfältige Optionen: Ausbildung zum Einzeltrainer

Die meisten Personal Trainer bilden sich klassisch aus und weiter. Das heißt: Bei der Qualifizierung gehen sie denselben Weg wie andere Akteure im Fitness- und Gesundheitsbereich. Viele Fitnesstrainer entscheiden sich für eine mehrmonatige Berufsausbildung mit dem Abschluss Fachsportlehrer, Athletiktrainer, Präventionstrainer oder Gesundheitstrainer. Der Ablauf und die Dauer dieser Ausbildungen unterscheiden sich je nach Anbieter. Auch die Qualifizierung über die Fitnesstrainer-Lizenzen bietet sich an. In diesem Fall nehmen Sie zuerst an einem Kurs für die C-Lizenz teil. Wenn Sie diese Weiterbildung erfolgreich bestanden haben, folgen die B- und die A-Lizenz. Mit einer Fitnesstrainerlizenz zeigen Sie potenziellen Arbeit- und Auftraggebern, dass Sie über die erforderlichen Fachkenntnisse verfügen.

Welche Anforderungen muss ich mitbringen?

Bevor Sie sich zum Personal Coach ausbilden lassen, empfehlen sich grundsätzliche Überlegungen: Kommt die Arbeit als Personal Trainer für Sie überhaupt infrage? Was befähigt Sie zu dieser Arbeit?

In diesem Berufsfeld arbeiten ausschließlich Sportbegeisterte. Die Leidenschaft für sportliche Aktivitäten ist unabdingbar, um bei dieser Tätigkeit Freude zu empfinden. Zugleich sollten Sie gerne mit Menschen zusammenarbeiten und auf jedes Individuum angemessen eingehen können. Das erweist sich im Einzeltraining als besonders wichtig! Sie widmen Ihre ganze Aufmerksamkeit einem Menschen. Sie sollten keine Probleme haben, die persönlichen Bedürfnisse Ihrer Auftraggeber zu erkennen und darauf zu reagieren.

Viele Personal Trainer arbeiten mit Managern zusammen, die Gewicht verlieren und Stress reduzieren möchten. Dann sollten Sie über umfassende Kenntnisse in Stressmanagement sowie Ernährungsberatung verfügen und effektive, flexible Trainingspläne erstellen können, die an jeden Ort und Zeitrahmen angepasst werden können. Es ist wichtig, dass der Coach die Fähigkeit besitzt, personalisierte Trainingsprogramme zu entwickeln, die sowohl körperliche Fitness als auch mentales Wohlbefinden fördern, und den Klienten kontinuierlich motivieren und unterstützen kann. Der Beruf erfordert auch psychologisches Feingefühl: Klienten sehen sich häufig mit Situationen des Frusts konfrontiert, als Trainer müssen Sie Ihre Schützlinge wieder aufrichten. In dieser Tätigkeit agieren Sie gleichermaßen als Sport- und Motivationstrainer!

Analytisches Denkvermögen ist ebenfalls wichtig. Bei jedem Einzeltraining analysieren Sie den körperlichen Ist-Zustand und benennen Ziele des Trainings. Auf dieser Basis erstellen Sie einen individuellen Trainingsplan und berücksichtigen dabei Verletzungsanfälligkeiten und Leistungsgrenzen. Bei den Trainingsplänen beziehen Sie viele weitere Aspekte wie die beruflichen und privaten Verpflichtungen ihres Klienten ein. Das Entwickeln von individuellen Trainingsplänen ist eine anspruchsvolle Aufgabe!

Aus- und Weiterbildung zum Personal Trainer an einem renommierten Institut

Die erforderlichen Qualifikationen können Sie bei verschiedenen Anbietern erwerben. Achten Sie darauf, dass es sich um ein anerkanntes Institut handelt. Eine führende Weiterbildungsstätte im deutschsprachigen Raum ist die Deutsche Berufsakademie Sport und Gesundheit (dba). Wenn Sie bei diesem Institut Kurse buchen, sichern Sie sich mehrere Vorteile:

  • Die dba zeichnet sich durch ein hohes fachliches Niveau aus.
  • Das Institut nutzt innovative Lehrmethoden und überzeugt mit einer konsequenten Praxisorientierung.
  • Nach erfolgreichem Abschluss erhalten Sie ein Zertifikat, das Ihre Kompetenzen bestätigt!
Tipp: Die dba organisiert viele Aus- und Weiterbildungskurse, die mit einer Prüfung enden. Diese Zertifikate sind dank der Prüfung wertvoller als bloße Teilnahmezertifikate. Das Institut bescheinigt Ihnen, dass Sie sich den Lehrstoff angeeignet haben. Arbeitgeber und Auftraggeber schätzen solche Zertifikate, die von einem bundesweit bekannten Anbieter stammen!

Lebenslanges Lernen: Erweitern Sie Ihre Qualifikation als Einzeltrainer!

Eventuell arbeiten Sie bereits erfolgreich als Trainer und kennen alle notwendigen fachlichen Grundlagen. Sie haben die empfohlenen Ausbildungen wie den Kurs zur A-Lizenz und zum Master Personal Trainer besucht und können problemlos ein Individualtraining leiten. Dennoch sollten Sie sich mit dem Thema der Weiterbildung auseinandersetzen. Der Fitness- und Gesundheitsbereich ist facettenreich, mit gezielten Fortbildungen verbessern Sie Ihre Leistungen und sprechen gegebenenfalls neue Zielgruppen an. Auch hierfür ist die dba der ideale Ansprechpartner: Buchen Sie zum Beispiel Kurse in Fachgebieten wie Reha-Training, Therapeutisches Training und Ernährung. Das lebenslange Lernen zahlt sich aus – dieses allgemeine Motto gilt auch für Personal Trainer!

Ihr Berufsverband dflv: Mitglieder profitieren von Weiterbildungsrabatten

Wenn Sie sich zum Personal Trainer fortbilden wollen, lohnt die Mitgliedschaft in einem anerkannten Verband für Fitness- und Personaltrainer. Zu den bekanntesten Organisationen zählt die Deutsche Fitnesslehrer Vereinigung, abgekürzt dflv. Für einen geringen Jahresbeitrag profitieren Sie von zahlreichen Vorteilen. Dazu gehören hohe Rabatte für Qualifizierungen. Das Institut dba ist fester Bestandteil des dflv-Netzwerks, Mitglieder buchen die Kurse vergünstigt! Die geringeren Preise für Aus- und Fortbildungen sind aber nur ein Vorteil – viele weitere Pluspunkte kommen hinzu. Für eine Mitgliedschaft in der dflv sprechen unter anderem diese Argumente:
  • Der Berufsverband vertritt konsequent die Interessen seiner Mitglieder.
  • Er organisiert vielfältige Fachveranstaltungen in Bereichen wie Fitness, Gesundheit und Ernährung.
  • Die dflv bietet Mitgliedern kostenlose und individuelle Beratungen. Die Bandbreite reicht von Arbeitsrecht bis Steuern.
  • In diesem Verband treffen Sie auf zahlreiche Berufskollegen. Viele Mitglieder finden in diesem Zusammenhang Geschäftspartner und Arbeitgeber.

Als Personal Coach arbeiten: angestellt oder selbstständig?

Wenn Sie Ihre Zukunft als Personal Trainer sehen, stellt sich eine relevante Frage: Ziehen Sie die Arbeit als Angestellter vor oder wollen Sie sich selbstständig machen? Beide Varianten gehen mit Vor- und Nachteilen einher. Wichtig ist, dass Sie sich im Vorfeld intensiv mit sämtlichen Facetten befassen und prüfen, welcher Weg sich eignet. Hierbei spielen Ihre Ansprüche eine große Rolle. Wer ein sicheres Einkommen wünscht, sollte nach einem passenden Arbeitgeber suchen. Wer sich in seinem Job frei entfalten will und mit finanziellen Unsicherheiten leben kann, sollte die Selbstständigkeit vorziehen. Zwischen beiden Varianten gibt es Kompromisslösungen. So können Berufsanfänger zuerst als Angestellte arbeiten und sich währenddessen Ersparnisse aufbauen. Aus dem Beschäftigungsverhältnis heraus gründen sie dann eine selbstständige Existenz. Das ist auch auf nebenberuflicher Basis möglich. In diesem Fall verzeichnen Trainer weiterhin ein festes Einkommen und erweitern nach und nach die selbstständige Komponente. Das sollten Coaches aber mit ihrem Arbeitgeber klären: Bei Nebenjobs besteht eine Informationspflicht! Unter Umständen kann der Arbeitgeber diese Tätigkeit untersagen, wenn er berechtigt Interessenkonflikte unterstellt. Die gute Nachricht ist: Die dflv ist der etablierte Berufsverband für angestellte und selbstständige Personal Trainer! Er vertritt alle Coaches – unabhängig von der konkreten Form der Berufsausübung.

Personal Trainer werden: Informieren Sie sich bei Ihrem Berufsverband!

Sie interessieren sich für eine Weiterbildung zum Personal Trainer und möchten die rabattierten Preise für dflv-Mitglieder nutzen? Sie wollen sich auch die weiteren Vorteile wie die persönliche Beratung sichern? Dann kontaktieren Sie die Deutsche Fitnesslehrer Vereinigung per Telefon oder Onlineformular!