Muskelkater - Gründe & hilfreiche Tipps
Warum bekommen wir Muskelkater?Nicht nur Sportler kennen ihn – den Muskelkater. Die meist harmlosen Schmerzen in der Bauch-, Oberschenkel- oder der Wadenmuskulatur treten meist 12 bis 72 Stunden nach einer körperlichen Anstrengung ein. Doch warum ist das so? Der Körper sagt uns damit, dass wir ihn überbelastet haben – oder dass er diese spezielle Form der Beanspruchung noch nicht kannte. Direkte Ursache sind kleine Risse und Verletzungen in den Muskeln. In der Regel sind diese spätestens nach einer Woche verheilt und der Muskelkater wieder verschwunden.
Überdehnte Muskeln
Die Muskeln im menschlichen Körper besitzen einen komplexen Aufbau. Sie setzen sich aus Muskelfasern zusammen, die wiederum aus Sarkomeren bestehen – eigenen Proteineinheiten. Zwischenscheiben verketten die einzelnen Sarkomere miteinander. Bei einer körperlichen Überbelastung leiden die Scheiben und tragen Verletzungen davon. Der Muskel reagiert dann mit Schwellungen darauf, Druckempfindlichkeit und schmerzhafter Verhärtung – das, was wir Muskelkater nennen.
So beugt man Muskelkater vor ...
Wenn man ein paar Dinge beachtet, lässt sich Muskelkater gezielt vermeiden.
- Aufwärmen vor dem Training sorgt dafür, dass die Muskeln nicht steif sind und Verletzungen gar nicht erst entstehen können.
- Das Training graduell steigern – nichts übertreiben ist die Devise.
- Massagen, die Zufuhr von Vitamin C oder E sowie Dehnübungen haben typischerweise keinen schützenden Effekt.
... und so wird man ihn wieder los
Wer einen Muskelkater abbekommen hat, sollte diese Hinweise befolgen:
- Schonung – und natürlich auf weitere Belastungen der Muskelpartie verzichten.
- Alternativ kann leichte Bewegung hilfreich sein. Wichtig: Auf den Körper hören. Meldet er sich mit verstärkten Schmerzen, sollte man zur Schonung zurückkehren.
- Wärme durchblutet die Muskeln – ein warmes Bad oder eine Wärmekompresse können Wunder wirken.