Fitnesstrainer – ein Beruf mit Zukunft
 

Fitnesstrainer – ein Beruf mit Zukunft

Sie lieben sportliche Aktivitäten? Sie verbringen viel Zeit in Fitnessstudios, in Sporthallen und auf Sportplätzen? Ihnen bereitet es Freude, andere Menschen zu motivieren und beim Training zu helfen? Dann treffen Sie mit einer Ausbildung zum Fitnesstrainer die richtige Wahl! Nach der erfolgreichen Qualifizierung arbeiten Sie täglich in einem attraktiven Umfeld. Als Sportliebhaber machen Sie Ihr Hobby zum Beruf! Zugleich entscheiden Sie sich für einen zukunftsfesten Job. Fitness liegt weiterhin im Trend, die gesamte Branche boomt. Viele suchen in der sportlichen Betätigung einen Ausgleich zum stressigen Alltag, viele wollen gut aussehen. Für Fitnesstrainer ist das eine positive Nachricht: Mit einer entsprechenden Qualifizierung bestehen ausgezeichnete Chancen, dass Sie eine ansprechende Anstellung finden. Auch als selbstständiger Fitnesstrainer können Sie mit vielen Aufträgen rechnen. Wie werden Sie Fitnesstrainer? Welche Voraussetzungen müssen Sie erfüllen, welche Ausbildung benötigen Sie? Hier erhalten Sie die erforderlichen Infos!

Job als Fitnesstrainer: Aufgaben im Überblick

Als Fitnesslehrer betreuen Sie Ihre Schüler umfassend. Im ersten Schritt analysieren Sie den körperlichen Ist-Zustand, hierfür erheben Sie Leistungsdaten. Auf dieser Basis erstellen Sie einen individuellen Trainingsplan. Selbstverständlich berücksichtigen Sie die persönlichen Ziele Ihrer Kunden – der Zweck eines Trainings kann sich deutlich voneinander unterscheiden. Manche wünschen eine Grundfitness und ein schönes Aussehen, andere trainieren als ambitionierte Amateur- oder Profi-Sportler. Während des Fitnesstrainings führen Sie Übungen durch und beobachten das Training. Bei Problemen greifen Sie sofort ein und verhindern Verletzungen. Zu den Aufgaben eines Fitnesslehrers gehört auch, die Trainingsfortschritte festzuhalten und den Trainingsplan bei Bedarf anzupassen. Dieser Plan ist nicht starr – Übungsleiter reagieren jederzeit auf mangelnde Fortschritte und gesundheitsbedingte Rückschläge. Das Fitnesstraining ist für Ihre Schüler harte Arbeit, Frustration bleibt nicht aus. In diesen Situationen beweisen Sie Einfühlungsvermögen und motivieren Ihre Schützlinge. Als Fitnesstrainer benötigen Sie auch pädagogische Fähigkeiten! Der konkrete Alltag von Fitnesslehrern differiert aber. Es kommt darauf an, in welchem Bereich Sie arbeiten. Von Fitnesstraining für Sportler bis zur Rehabilitation für Verletzte, von Durchtrainierten bis zu Untrainierten: Die Bandbreite ist groß!

Welche Anforderungen muss ich als Fitnesslehrer mitbringen?

Dieser Beruf kommt nur für Sportbegeisterte infrage. Wenn Sie selbst sportlich aktiv sind und gerne andere Menschen bei Übungen anleiten, werden Sie den Job als Fitnesstrainer mit Freude ausüben. Wichtig ist auch, dass Sie körperlich fit sind. In Ihrer Tätigkeit agieren Sie als Vorbild. Mit einem trainierten Körper strahlen Sie eine natürliche Autorität aus und beweisen Ihren Schülern zugleich, wie effektiv regelmäßiges Training ist! In diesem Berufsfeld arbeiten Sie tagtäglich mit Menschen zusammen: Ein freundliches Auftreten und gute kommunikative Fähigkeiten sind deshalb unverzichtbar. Insbesondere in Großstädten mit einer diversen Zielgruppe erweist es sich als vorteilhaft, wenn Sie Fremdsprachenkenntnisse besitzen. Mit Englischkenntnissen können Sie zum Beispiel internationale Geschäftsleute trainieren. Darüber hinaus existieren keine formalen Voraussetzungen. Die Tätigkeit des Fitnesslehrers unterliegt keiner gesetzlichen Definition. Das bedeutet: Theoretisch kann sich jeder als Fitnesstrainer bezeichnen. In der Praxis empfiehlt es sich dringend, dass Sie anerkannte Aus- und Fortbildungskurse besuchen. Mit Zertifikaten renommierter Institute befördern Sie Ihre Karriere!

Voraussetzungen für den Beruf des Fitnesstrainers – kurz und knapp:

  • Begeisterung für Sport und körperliche Fitness
  • Stärke beim Umgang mit Menschen
  • Fähigkeit zum Motivieren

Wie werde ich Fitnesstrainer?

Bestenfalls eignen Sie sich alle Grundlagen dieses Jobs in einem praxisorientierten Studium an. Hierfür eignen sich mehrwöchige oder mehrmonatige Lehrgänge. Viele Fitnesslehrer nutzen das Lizenzsystem für Fitnesstrainer. Sie erwerben schrittweise die C-, B- und A-Lizenz. Nach Abschluss der dreistufigen Qualifizierung verfügen Teilnehmer über ein breites Wissen. Andere ziehen ein duales Studium wie den Bachelor-Studiengang Bewegungscoaching und Gesundheit vor. Sie suchen Infos? Kontaktieren Sie erfahrene Experten! Ihr Berufsverband Deutsche Fitnesslehrer Vereinigung (dflv) berät Sie ausführlich.

Fitnesstrainerlizenz als Basis

Wenn Sie sich für die Lizenzausbildung entscheiden, wählen Sie einen beliebten Ausbildungsweg. Ein Vorteil besteht darin, dass Sie diese Qualifizierung rasch abschließen können. Bei der Deutschen Berufsakademie Sport und Gesundheit (dba) dauern die Lehrgänge für die einzelnen Lizenzen jeweils acht Wochen. Die Gesamtdauer der drei Kurse beschränkt sich damit auf ca. 6 Monate. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Sie diese Fortbildungen flexibel durchführen. Widmen Sie sich zum Beispiel in Ihren Ferien den Lehrinhalten oder lernen Sie an Feierabenden und am Wochenende. Eine berufsbegleitende Qualifizierung ist problemlos möglich. Sie haben den A-Lizenzschein erworben? Dann trainieren Sie Ihre Klienten künftig auf einer fundierten fachlichen Grundlage. Zusätzlich können Sie mit dieser Basisausbildung weitere Qualifizierungen in Angriff nehmen. Institute wie die dba setzen die A-Fitnesslehrerlizenz bei diversen Lehrgängen voraus.

<h3">C-Lizenz, B-Lizenz, A-Lizenz: Das sind die Lehrinhalte

Bei diesem Ausbildungssystem eignen Sie sich systematisch alle wichtigen Fachkenntnisse an. Beachten Sie, dass es keine staatlich festgelegten Standards für diese Ausbildung gibt. Entsprechend unterscheiden sich die Ausbildungsmodelle. Die bundesweit bekannte Akademie dba vermittelt Ihnen folgende Inhalte:

  • C-Lizenz: Im Einsteigerkurs setzen Sie sich in Bereichen wie Sportmedizin, Trainingslehre und Ernährung mit den Basics auseinander. Für die Teilnahme genügt es, wenn Sie volljährig sind. Zudem empfiehlt das Institut einen Bildungsabschluss.
  • B-Lizenz: In dieser Fortbildung vertiefen Sie die bisherigen Inhalte. Zusätzlich beschäftigen Sie sich mit Themen wie Sportpädagogik sowie Rechten und Pflichten eines Fitnesstrainers. Für diesen Kurs können Sie sich anmelden, wenn Sie die C-Lizenz und einen Ersten-Hilfe-Kurs nachweisen.
  • A-Lizenz: Im abschließenden Lehrgang stehen die Feinheiten im Vordergrund. Sie widmen sich Details wie dem Training bei Knieproblemen, dem funktionellen Krafttraining und dem Kurz- sowie Langhanteltraining. Die Teilnahme an diesem Trainerkurs erfordert neben der B-Lizenz ein Praktikum, das mindestens 120 Stunden umfasst. Dieses Praktikum können Sie zum Beispiel in einem lokalen Fitnessstudio absolvieren.
Sämtliche Lehrgänge enden mit einer Prüfung: Sie erhalten die Lizenz nur, wenn Sie diese Prüfung bestehen. Die dba-Prüfung für die A-Lizenz setzt sich aus einer Klausur, einer mündlichen Prüfung, einer praktischen Prüfung und einem Fitnesstest zusammen. Der Vorteil ist: Ausbildungsgänge mit Leistungskontrolle haben für potenzielle Arbeitgeber einen größeren Stellenwert als Kurse mit bloßer Teilnahmebestätigung.

Weiterbildung an der dba: Das sind die Vorteile

Bei den Qualifizierungen für Fitnesstrainer existiert keine staatliche Regulierung. Im Internet treffen Sie auf vielfältige Angebote – bei manchen Unternehmen buchen Sie reine Onlinekurse. Bedenken Sie, dass sich die Akzeptanz dieser Fortbildungen stark unterscheidet. Die meisten Arbeitgeber und Auftraggeber legen Wert darauf, dass sich Fitnesslehrer bei einer etablierten Akademie qualifiziert haben. Zu den bekanntesten Instituten des Landes gehört die Deutsche Berufsakademie Sport und Gesundheit, die eng mit dem Berufsverband Deutsche Fitnesslehrer Vereinigung verknüpft ist. Die dba agiert als staatlich anerkannte Berufsakademie: Sie bietet mehrere Bachelor-Studiengänge an. Auch bei den diversen Ausbildungskursen wie den Lizenz-Weiterbildungen garantiert die dba ein hohes fachliches Niveau. Professionelle Lehrer vermitteln Inhalte, die dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechen. Das erweist sich in Bereichen wie Sportmedizin, Trainingslehre und Ernährungscoaching als wichtig, da neue Forschungen die Lehrmeinung ändern können. Mit einem Studium und einem Lehrgang an der dba sind Sie up to date! Im Gegensatz zu anderen Anbietern setzt die dba auf Präsenzkurse und Praxisorientierung – auch das sind triftige Gründe, die Weiterbildung an dieser Akademie zu buchen. Die achtwöchigen Lizenzkurse beinhalten sechs Präsenztage. Dort erfahren Sie unmittelbar, auf welche Punkte es bei Ihrer künftigen Tätigkeit ankommt. Sie führen Übungen selbst durch und können den Kursleiter direkt ansprechen. Als vorteilhaft erweist es sich auch, dass Sie sich mit den anderen Teilnehmern austauschen können.

Gezielte Fortbildungen: So qualifizieren Sie sich weiter

Mit der Lizenz für Fitnesstrainer verfügen Sie über ein anerkanntes Zertifikat, das Ihnen viele Türen öffnet. Der Anspruch vieler Fitnesslehrer geht aber darüber hinaus, sie wollen ihre Kompetenzen stetig erweitern. Hierfür gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Teilnehmer der Lizenzkurse entscheiden sich zum Beispiel für umfassende Qualifizierungen – Beispiele sind:

  • Fachsportlehrer
  • Präventionstrainer ZPP
  • Athletiktrainer
  • Gesundheitstrainer
Darüber hinaus umfasst das dba-Programm viele Qualifizierungen für klar umrissene Teilaspekte. Infos erhalten Sie auf der dba-Homepage oder bei einem persönlichen Gespräch mit Ihrem Berufsverband für Fitnesstrainer!

Karriere als Fitnesstrainer planen: Diese Optionen gibt es

Wenn Sie sich für eine Weiterbildung zum Fitnesslehrer interessieren, verdient eine Frage besondere Beachtung: Wie verdienen Sie anschließend Ihr Geld? Das gilt insbesondere für Berufsanfänger. Wer bereits in einem Fitnessstudio oder bei einem anderen Unternehmen arbeitet, kann mit der Qualifizierung zum Fitnesstrainer eventuell intern die Karriereleiter hochklettern. So arbeiten einige Angestellte zuerst im Büro, mit der Fortbildung zum Fitnesslehrer wechseln sie den Aufgabenbereich. Grundsätzlich kommen bei der Tätigkeit als Fitnesstrainer zwei Varianten infrage:

  • Arbeit als sozialversicherungspflichtig Beschäftigter: Angestellte profitieren von einem festen Lohn und Leistungen wie der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Sie sind über den Arbeitgeber automatisch in den gesetzlichen Sozialversicherungen versichert.
  • selbstständige Tätigkeit als Fitnesstrainer: Für den Schritt in die Selbstständigkeit sprechen die freie Entfaltung und die attraktiven Verdienstchancen, wenn sich Ihr Business etabliert hat. Sie sind Ihr eigener Chef! Wichtig ist, dass Sie mit wirtschaftlichen Unsicherheiten umgehen können.
Sie entscheiden sich für die Arbeit als Angestellter und wollen sich bewerben? Sie können sich unter anderem an folgende potenziellen Arbeitgeber wenden:

  • Fitnessstudios
  • Gesundheitszentren
  • Sportvereine und Sportverbände
  • Hotels mit Fitnessangebot

Mitgliedschaft in der dflv: Rabatte auf Lehrgänge und weitere Vorteile

Mit der Deutschen Fitnesslehrer Vereinigung (dflv) existiert ein bundesweit renommierter Berufsverband für Fitnesstrainer. In diesem Verband organisieren sich angestellte und selbstständige Trainer gleichermaßen. Ein konkreter Vorteil ist, dass Sie für Lehrgänge der dba einen ansprechenden Rabatt erhalten. Schließen Sie sich deshalb der dflv an, bevor Sie Ihren ersten Kurs buchen! Es gibt viele weitere Gründe, bei der dflv Mitglied zu werden. Die wichtigsten Pluspunkte sind:
  • Berufsversicherungen inklusive (Haftpflicht- und Berufsunfallpolice)
  • persönliche Beratungen zu Themen wie Arbeitsrecht, Steuern und Karriere
  • informative Mitgliederzeitschrift und viele Fachveranstaltungen
  • breites Netzwerk

 

Ausbildung zum Fitnesstrainer: Lassen Sie sich beraten!

Sie wünschen weitergehende Infos zum Job als Fitnesstrainer? Sie wollen mehr über Weiterbildungen und Karriereplanung wissen? Kontaktieren Sie per Telefon oder Onlineformular Ihren Berufsverband für Fitnesslehrer!